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Die Nationen

 

Vor der Wahl einer Nation, abhängig vom Zeitalter, stellt sich grundsätzlich die Frage ob man der Allianz eher Defensiv oder Offensiv helfen möchte. Wichtiger wird das noch bei den Weltwundern. Defensiv erfordert ein gutes Layout und gut gelevelte def, gerade auch in der Bücherei und Uni, man muss aber nicht zwangsläufig bereits im Atomzeitalter oder höher sein, auch als `kleinerer` Brocken kann man gut mehrere gegnerische Angriffe binden. Wer offensiv aufgestellt ist kann sich die eine oder andere defensive Forschung sparen, sollte aber auch angreifen können. Übung macht den Meister - Vom Himmel ist noch keiner gefallen.

 

Die Wahl der Nation ist wichtig für den Erfolg und damit Spaß am Spiel. Es gibt, abhängig vom Zeitalter deutliche Unterschiede in der Stärke der Nationen, trotzdem kann man nicht sagen „die eine“ Nation sei die beste. Das hängt stark vom eigenen individuellen Spielstil ab.

Viele haben ihre Nation schon gewählt und werden auch nach dieser Lektion vermutlich nicht wechseln. Wer jedoch effektiv spielen möchte wird nicht drum rum kommen ab einem bestimmten Zeitalter vielleicht doch zu wechseln. Gehen wir sie mal der Reihe nach durch.

 

 

Die Japaner (defensiv)

Japaner sind für Spieler mit wenig Zeit und Aktivität durch die verlängerten Friedensverträge eher von nutzen. Die stärkeren Nahkämpfer haben am Anfang ihren Wert. Dazu schießt das Stadtzentrum auf Angreifer. Generell aber die mit Abstand schwächste Nation.

Mit dem Museum haben Japaner einen weiteren kleinen Bonus erhalten. Da ihr Stadtzentrum schießt zählt es in der Weltkriegshalle zu "alle Verteidigungstürme", kann also hierüber gestärkt werden. Für defensive Spieler ein kleiner Vorteil, aber nichts Weltbewegendes.

 

Die Griechen (ökonomisch)

Griechen sind der Allrounder für Vielspieler. 15min schnelleres Abschließen der Bauzeiten (+5min pro Zeitalter) dazu werden 5% der Kosten nach dem Abschließen von Upgrades rückerstattet. Außerdem haben die Ritter/Panzer mehr HP und Schaden (10%; 25%).

 

Ab dem Industriezeitalter wird das farmen gleichzeitig leichter und doch wieder schwerer. Du wirst hier automatisch etwas offensiver! Während Öl im Zeitalter der Aufklärung einen kleinen Vorgeschmack auf das Interesse der Gegner an diesem aufzeigt, wirst du zum Opfer vieler Angreifer werden sobald das schwarze Gold eine interessante Menge vorweist. Ab dem Industriezeitalter nicht mehr zu empfehlen.

 

Die Briten (offensiv/ökonomisch)

Briten haben die besten Allrounder Schützen im Spiel. 15% mehr Schaden und dazu +1 Feld auf der Distanz. Der wichtigste Bonus aber sind die 15% mehr Beute aus Angriffen.

Dazu kommen sehr lästige Schützen aus dem Kommandoposten. Wenn man in der Uni Tubman durchgeforscht hat kommen auch aus den Häusern diese starken Schützen, das hat schon manchen Kommandoangriff zum scheitern verurteilt.

 

Die Chinesen (offensiv/ökonomisch)

Die chinesischen Bogenschützen schießen schneller was sie sehr stark macht. Dazu bekommt man einen Söldnerplatz und Bewohner mehr, durchaus nützlich aber hier haben wir absolute Werte (+1) dementsprechend verlieren sie etwas an Stärke im Laufe der Zeitalter.

Seit dem man Wu Zetian in der Uni erforschen kann, kann man als Chinese 8 Söldnerplätze füllen, das hieße 4 Schwere Panzer Zerstörer. Das ist für die meisten Angriffsstrategien ein kleiner aber feiner Vorteil.

Aus dem Kommandoposten kommen starke Verteidiger. Auch hier gilt wieder  der Vorteil bei Tubman Forschung aus der Uni.

 

Franzosen (offensiv)

Franzosen haben nebst ihren starken Panzern (20% mehr HP; 15% mehr dmg), die im Laufe der Zeitalter allerdings an Wirksamkeit verlieren und dem Bonus beim Allianztor (ab Schießpulver 6 Plätze mehr, vorher 3) und eine erhöhte Produktionsrate der Einheiten (20% schneller). Gerade wenn man nebenher noch einen Ausbildungssegen laufen hat ist das sehr nützlich.

Im Laufe der Zeit haben die Franzosen etwas an Wert verloren. Das einzige was sie noch wirklich ausmacht ist die schnellere Ausbildung, aber damit kann man auch keinen Krieg gewinnen. Das hilft nur beim farmen.

 

Die Koreaner (ökonomisch/offensiv)

Koreaner haben die Schützen mit dem höchsten Schaden (+40%) im Spiel. Die zusätzliche Taktik gibt Spielraum und ein Ass im Ärmel, wenn es ums Ganze geht. Wobei die zusätzliche Taktik im Laufe der Zeitalter an Wert verliert (wieder absolute Werte; +1). Außerdem kriegt man 10% der Beute zurück die man bei gegnerischen Multiplayerangriffen verliert. Das ist jetzt nicht riesig viel aber ganz nett.

Auch hier haben wir starke Schützen im Kommandoposten und die Tubman Sache, die wir schon von Briten und Chinesen kennen.

 

Die Deutschen (offensiv)

Die Deutschen sind ab dem Atomzeitalter eigentlich das non plus Ultra, aber auch erst wenn die Stamm-Offensive ausgebaut ist und man im Angriff zumindest ein bisschen weiß was man tut. 15% mehr Schaden bei jeder Einheit, automatisch...egal ob Söldner, Truppenkarten, Allianztruppen, Flieger oder eigene Truppen. Teutonenwut macht einfach alles stärker. Dazu noch öfter Versammeln und den SpeedBonus dadurch nutzen macht dich im Angriff gegenüber allen anderen Nationen einfach schneller, vielseitiger und effektiver. Dazu kommt der Infanteriebonus (20% mehr schaden) ,der im Endgame allerdings kaum eine Rolle spielt.

 

Die Römer (offensiv)

Wer gerne und oft und überzeugend mit schweren Panzern spielt, wird immer wieder feststellen das ein zusätzlicher Heavy nie verkehrt ist. Römer bieten mit 10% Vergrößerung des Truppenplatzes die beste Wahl, klar das dieser Bonus in höheren Zeitaltern stärker wird (höherer Grundtruppenplatz - relativer Bonus). Ob sich das wiegt mit 15% mehr DMG bei den Deutschen ist vermutlich Geschmacksache, erst recht wenn man daran denkt das Zusatz-, Allianz und Söldnertruppen ja auch noch da sind. Auch die römische Infanterie hat einen Bonus (25% mehr HP).

 

 

Wenn wir das zusammenfassen (aus offensiver Sicht) sieht man:

 

Bis zur Aufklärung sind die Griechen am stärksten, Briten, Chinesen, Koreaner und Franzosen sind ok, Römer, Japaner und Deutsche sind (noch) nicht so stark.

Im Industrie und globalen Zeitalter sind die Briten, Chinesen, Koreaner und Franzosen sehr stark. Römer und Deutsche sind auch ok. Griechen und Japaner sollte man nicht nutzen.

Ab dem Atomzeitalter sind die Deutschen und Römer am besten, Briten, Chinesen, Koreaner und Franzosen sind ok. Griechen und Japaner ... naja die nimmt man besser nicht.

 

Setzt man weniger auf offensiv Kraft und mehr auf die Ökonomie werden auch im Late Game die Briten, Chinesen und Koreaner attraktiv und sind gegebenenfalls den Deutschen oder Römern vorzuziehen. Defensiv sind dies wohl auch die stärksten Nationen, auch wenn die Nation da nur einen kleinen Teil ausmacht.

 

In jedem Zeitalter gibt es ein paar sehr gute Nationen aus denen man wählen kann. Am besten nimmt man die die den persönlichen Spielstil am stärksten unterstützt. Theoretisch kann man auch das komplette Spiel mit den Japanern bestreiten, aber man muss es sich ja nicht unnötig schwer machen.

 

Last but not least...die Entscheidung liegt immer bei einem selbst und selbstverständlich dem Kronenhaushalt. (Nationenwechsel wird durch Forschung in Uni und Bibliothek vergünstigt)